Herren I – Versöhnlicher Abschluss

Als die Herren 1 der TSF Ditzingen bereits durch den Sieg gegen die Reserve des VfL Pfullingen den eigenen Klassenverbleib sichern konnten, hätte man vermuten können, dass der Ansporn die letzten zwei Begegnungen der Saison für sich zu entscheiden deutlich gemindert wäre. Den Zuschauern des Handballkrimis gegen die SG BBM Bietigheim 2 vergangene Woche wurde jedoch schnell klar, dass die Ditzinger Handballer noch ein Ziel abzuhaken hatten. Das positive Punkteverhältnis. Da dies durch die knappe Niederlage (26:27) gegen den Tabellenführer aus Bietigheim nun von der letzten Begegnung der Saison gegen den SV Salamander Kornwestheim 2 abhängen würde erhöhte die Brisanz der Partie. Neben den Zielen der Ditzinger MadFrogs ging es am vergangenen Samstag für die Kornwestheimer darum sich ans rettende Ufer des Nicht-Abstiegs zu bewegen.

Jene Wichtigkeit des Spielausgangs für beide Teams spiegelte sich von Beginn an der Begegnung wieder.  Während es die Kornwestheimer Gastgeber in den ersten 15 Minuten des Spiels schafften durch konsequente Zweikampfführung eine knappe Führung (7:6) zu behaupten, konnten die Handballer von der Glems durch konsequente Arbeit in Angriff und Abwehr bis zur Halbzeit auf zwei Treffer davon ziehen (15:17). Über weite Strecken der zweiten Hälfte schien es als würden die Ditzinger Handballer die knappe Führung über die Zeit bringen können. Doch als die Hausherren in der 54. Spielminute ausgleichen konnten (28:28), stand der Ausgang der Partie erneut offen. Da sich die Ditzinger MadFrogs in den verbleibenden sechs Minuten kaum einen Fehler im eigenen Angriff leisteten konnten diese bereits 20 Sekunden vor Abpfiff in eigenem Ballbesitz den hart umkämpften Auswärtssieg (30:31) bejubeln. Somit können die Handballer von der Glems das Ziel eines positiven Punktekontos abhaken und den vermasselten Saisonbeginn ausbessern. Nach dieser turbulenten Saison möchten sich die Spieler der ersten Männer Mannschaft bei den treuen Begleitern ob auswärts oder in eigener Halle bedanken und mit Rückenwind in die kommende Verbandsliga-Spielzeit starten. #Adieu